Repertorium - Übersicht
 
 
   
Star of Bethlehem - Goldiger Milchstern
Schlüssel: Seelische Verletzung
Folgen von seelischem Schock
bei großem Kummer, in seelischen Nöten
nach einem Unglücksfall
nach dem Verlust eines Angehörigen
nach schlimmen Nachrichten
nach Verletzungen
nach Ärger
unverarbeitete Schocks in der Vergangenheit, z.B.
seelische Verletzungen in der Kindheit
Geburtstrauma
Nachwirkungen eines körperlichen oder seelischen Schocks
Star of Bethlehem ist eines der fünf Blütenmittel, die im Kombinationspräparat Rescue enthalten sind; seine Aufgabe ist es, Schockwirkungen jeder Art zu neutralisieren. Man sollte es immer nach einem Unfall anwenden, denn - ob dieser ernst oder glimpflich ausgegangen ist - ein Schock ist mit jedem Unfall verbunden. Wenn die Schockwirkung ausgeglichen ist, kann sich auch der Körper wesentlich schneller erholen. Überraschende schlimme Nachrichten, ein böser Schreck, eine traurige Enttäuschung - alle diese Dinge erzeugen einen Schock und stimmen den Menschen unglücklich. Dr. Bach nannte dieses Mittel den "Tröster und Linderer von Schmerz und Kummer". Manchmal manifestieren sich die Auswirkungen eines psychischen Schocks fast noch im gleichen Augenblick im Körper. Dies veranschaulicht der Fall einer vordem gesunden Frau, die während eines besonders schlimmen Bombenangriffs in London auf den Stufen ihrer Kellertreppe saß. Als sie nach dem Angriff aufstehen wollte, stellte sie fest, daß ihr das kaum möglich war: Ihre Hüftgelenke schienen blokkiert, und die Beine gehorchten ihr nicht. Der Arzt teilte ihr mit, daß der erlittene Schock eine Arthritis beider Hüftgelenke verursacht habe. Eine andere Frau wurde von rasenden Kopfschmerzen befallen, als sie erfuhr, daß ihre einzige Tochter bei einem Fliegerangriff ums Leben gekommen war. Sie litt viele Jahre lang sehr unter Kopfschmerzen, bis sie schließlich durch Bach-Blütenmittel geheilt wurde. Ein anderer Patient, ein Musiker, schrieb: "Wenn ich zurückblicke, kann ich erkennen, daß fast alle meine Krankheiten Auswirkungen von Schocks gewesen sind. Ganz gewiß gilt das jedenfalls für die rheumatische Arthritis! Man warf mir vor, einen alten, kostbaren chinesischen Porzellanteller zerbrochen zu haben - was nicht stimmte. Das war damals so ein Schock für mich, daß meine Hände steif wurden, und ich mußte meine Musik aufgeben." Manchmal wird die Schockwirkung unterdrückt, aber sei gewiß: sie ist trotzdem vorhanden; wenn es einen Schock gegeben hat, dann gibt es immer auch eine Auswirkung! Ein Mensch, der einen Schock erlitten hat, mag zunächst ruhig wirken; aber später -Wochen, Monate oder gar Jahre danach - wird sich die Auswirkung des Schocks manifestieren, auch wenn das ursächliche Erlebnis längst in Vergessenheit geraten ist. Dann kommt es zu einem Nervenzusammenbruch, einer Hautkrankheit, einer Koronarerkrankung oder irgendeinem anderen jener körperlichen oder seelischen Leiden, für die sich keine Ursache finden läßt. Bei der Behandlung eines Falles, der nicht auf die verordneten Mittel anspricht, ist es also angebracht, an Star of Bethlehem zu denken: es könnte sich als der Katalysator erweisen, der gefehlt hatte, um die Heilreaktion des Patienten zu ermöglichen. Versuche aber so behutsam wie möglich herauszufinden, ob der Patient irgendwann in seinem bisherigen Leben einen Schock erlitten hat. Versuche zu ergründen, ob es in jüngerer Zeit eine besondere Belastung oder Enttäuschung gegeben hat. Denke aber immer daran: die meisten Menschen haben irgendwann im Laufe ihres Lebens einen traurigen Schock erlitten. Star of Bethlehem wird seine Auswirkungen rasch neutralisieren!
 
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