Repertorium - Übersicht | ||||||||||||||||||||
Willow - Weide | ||||||||||||||||||||
Schlüssel:
Verbitterung Verbitterung und innerer Groll schluckt ständig seine Wut hinunter; explodiert nie sehr nachtragend; kann nicht verzeihen empfindet sich häufig als Opfer beklagt sich über sein angebliches Schicksal mit dem Vorwurf: Warum gerade ich ? Womit habe ich das verdient ? sucht für sein Unglück stets einen Schuldigen Zorn, Groll, Bitterkeit |
||||||||||||||||||||
Willow ist das Mittel für jene Menschen, die voll Bitterkeit auf das Leben blicken und jedermann außer sich selbst die Schuld an dem Pech oder Unglück geben, das sie erleben. Typisch sind solche Worte: "Ich habe dieses Pech nicht verdient. Warum muß das ausgerechnet mir passieren, während andere ungeschoren davonkommen?" Der Willow Typ hat das Gefühl, vom Schicksal dazu erkoren zu sein, zu scheitern oder zu leiden - jedoch nie aufgrund seiner eigenen Fehler. Er glaubt, daß die Behandlung, die er empfängt, ungerecht sei, und neidet seinen Mitmenschen deren Glück, Gesundheit, Heiterkeit oder Erfolg. Willow-Menschen leiden unter Niedergeschlagenheit und neigen dazu, wegen ihrer Schwierigkeiten schlechte Laune zu zeigen. Sie sind die Spielverderber, die Trübsinn verbreiten und zur Verzweiflung bringen. Sie interessieren sich nicht für die Angelegenheiten anderer - außer, um voll Bitterkeit und Unfreundlichkeit über deren glücklichere Situation zu reden oder ihren Optimismus, ihr Glücklichsein herunterzumachen. Willow-Menschen glauben daran, daß ihre Gebete unerhört, ihre Bemühungen unbelohnt blieben; doch sie nehmen, ohne zu geben. Alle Arten von Hilfe nehmen sie als "ihr Recht" an, lernen also keine Dankbarkeit und entfremden sich derer, die ihnen gerne helfen oder ihre Freundlichkeit zeigen würden. Sie können nicht erkennen, daß sie für ihr Unglück ganz allein verantwortlich sind, daß sie selbst das hervorgebracht haben, was nichts weiter als die Verdichtung ihrer negativen Gedanken ist. Wenn sie krank sind, werden sie schwierige Patienten. Nichts scheint ihnen zu passen, scheint sie zufrieden zu stellen, und sie gestehen nur widerwillig eine Besserung ihres Zustandes ein. Oft sagen sie zum Beispiel: "Vielleicht sehe ich besser aus, aber ich fühle mich ganz bestimmt nicht besser." Von Zeit zu Zeit leiden wir alle unter diesem Willow-Gemütszustand. Wir geraten in Zorn, werden reizbar und niedergeschlagen, und dann fällt es uns extrem schwer, wieder "zur Vernunft zu kommen". Das ist das Körper und Gemüt sowie Star of Bethlehem, da wir den Eindruck hat.' ten, daß er durch den Tod seines Vaters einen großen Schock erlitten habe. Der Patient sprach rasch auf diese Blütenmittel an. Nach vier Wochen schrieb er: "Zuerst kam es zu einer Verschlimmerung, aber nach sechzehn Tagen war der Ausschlag völlig verschwunden. Jetzt fürchte ich nur, daß er wiederkommen könnte." Daraufhin erhielt er zu der ursprünglichen Verordnung noch Gentian, das ihm helfen sollte, seine Zweifel an einer dauerhaften Heilung auszuräumen. Zwei Jahre danach schrieb er uns: "Das Hautleiden ist seit der Einnahme Ihrer Tropfen seinerzeit nie wieder aufgetaucht." | ||||||||||||||||||||
Repertorium - Übersicht | ||||||||||||||||||||