NLP
Neuro Linguistisches Programieren
Anwendung:
NLP - Was ist das ????
N
= Neuro ®
L = Linguistic ®
P = Programming ®
Geschichtlicher Hintergrund - Wie entstand
NLP?
Elemente des NLP sind:
Kurzinfo:
NLP bezeichnet die Sammlung funktionierender psychotherapeutischer
Behandlungsmethoden.
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Anwendung:
Alle psychotherapeutischen Krankheitsbilder wie z.B zwanghafte
Gewohnheiten, Ängste oder psychosomatische Beschwerden.
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NLP - Was ist das ????
N
= Neuro ® Gehirn/Nerven wahrnehmen,
denken, handeln
Neuro - engl.Wortteil mit der Bedeutung Nerven,
ursprünglich aus dem griechischen Wortteil mit der Bedeutung Nerven,
Sehnen, Muskelband.
Die Aktivität von Nervenzellen bildet die Grundlage unserer Wahrnehmung.
Nervenzellen sind Verantwortlich für die gesamte Informationsverarbeitung
im menschlichen Organismus. All unsere Gedanken, Gefühle und Bewegungen
werden neuronal gesteuert. Die Wahrnehmungsfähigkeit der Nerven und die
Arbeit des Gehirns lassen sich erheblich verbessern und trainieren:
Sinnesreize aktivieren die Nerven und sind Nahrung für das Gehirn. Damit
das Gehirn optimal arbeiten kann braucht es gute Nahrung. Deshalb beginnt
die Praxis des NLP mit der Schulung der Sinne, um die Pforten der
Wahrnehmung zu öffnen. Sinnliche Eindrücke bilden die Grundlage für inneren
Reichtum.
Es gibt keinen Ersatz für erlebte Sinnlichkeit! Wir brauchen sinnliche
Reize, um unseren Geist zu entwickeln. Alle Gedanken, alle Kreativität und
selbst alle philosophischen Ideen sind das Resultat sinnlicher Eindrücke.
In jedem Lebensbereich brauchen wir unsere Sinnesorgane, sowohl passiv um
uns in unserer Umwelt zurechtzufinden, als auch aktiv um neue Ideen zu
entwickeln um unsere Umwelt zu beeinflussen. Unser Leben ist ein ständiges
Wechselspiel zwischen sensitiven Fähigkeiten und effektorischen Reagieren
und Handeln.
Je besser die Wahrnehmung und die sensitiven Fähigkeiten ausgeprägt sind,
desto besser empfängt man die Signale der Umwelt und der Mitmenschen und
kann durch Taten und Kommunikation darauf reagieren.
Angewandtes NLP erfordert der intelligenten Gebrauch des
Gehirns und dessen nährenden Sinnessystems. Es ist der Schritt vom
Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer.
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L = Linguistic ®
Sprache Sprache
bewußte Analyse, gezielte Wortwahl
Linguistic engl. Wortteil mit der Bedeutung Sprache ursprünglich von
lingua lat. Zunge.
Der Mensch verdankt seinen Erfolg in der Evolution unseres Planeten der
Nutzung des Gehirn und somit seiner relativen Intelligenz. Das menschliche
Gehirn zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß es Wörter, Buchstaben
und Zeichen verarbeiten kann - es kann Sprache in Wort und Bild verstehen.
Mit Hilfe der Sprache in Wort und Bild können wir unsere persönlichen
Erfahrungen an andere Menschen weitergeben. Unsere ganze Zivilisation
basiert auf dem Austausch von Information. Die Komponente linguistic im
Namen NLP steht für den intelligenten Gebrauch von Sprache.
Hierzu gibt es zwei interessante Aspekte: 1. Senden und 2. Empfangen.
1.Für den Sender: Je intelligenter Sprache genutzt wird, desto
wirkungsvoller können Botschaften an andere Menschen adressiert werden. Es
ist erlernbar die Sprache durch Wortwahl, Betonung Lautstärke und Rhetorik
so zu nutzen, daß der Ansprechpartner auch wirklich erreicht wird. Der
stolze Gehirnbenutzer kann mehr oder weniger bewußt sein Gegenüber auf
interessante Weise informieren und auf souveräne Art überzeugen.
2.Für den Empfänger: Der individuelle Sprachgebrauch hat eine hohe
diagnostische Qualität, denn Sprache ist Ausdruck von inneren Strategien
und von Glaubenssystemen. Die Fähigkeit zuzuhören und den unbewußten
Sprachgebrauch des Gegenüber zu beobachten, führt zu interessanten
Rückschlüssen darauf, was in dessen Gehirn passiert.
Sprache organisiert das menschliche Denken. Der Gebrauch von Worten hilft
dem Menschen die überwältigende Vielfalt dieser Welt zu ordnen. Jeder
Mensch benutzt Worte, um seinen individuellen Erfahrungsschatz zu ordnen
und beständig zu aktualisieren. Eine subjektive, individuelle Abbildung der
Realität, die aus fünf sinnlichen Dimensionen der Wahrnehmung besteht
(Bilder, Klänge, Gefühle, Gerüche und Geschmack) werden in unserem Gehirn
als sogenannte innere Landkarte gespeichert Mit Hilfe von Worten versuchen
wir unsere subjektiven Erfahrungen anderen Menschen zu vermitteln. Ein
geschulter Zuhöhrer kann an den Feinheiten der Sprache die Beschaffenheit
der inneren Landkarte erkennen.
NLP führt in die magische Welt der Worte. Das
aufmerksame Zuhören wird geschult. Durch die Analyse der gebrauchten
Sprache können Rückschlüsse auf die individuelle Wirklichkeit des
Gegenübers gezogen werden.

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P = Programming ®
Lernen lernen
Ziele formulieren, Verhalten ändern
Programming engl. programmieren
Das menschliche Verhalten wird durch Verhaltenprogramme gesteuert im NLP
auch Anker genannt, die teils angeboren und teils erlernt worden sind. Die
allgegenwärtigen Programme laufen meist unbewußt ab. Es sind komplexe
Reiz-Reaktionsmuster, die den Menschen mit seiner Umwelt vernetzen. Die
individuellen Muster sind tief in unsere Persönlichkeit verwurzelt. Ein
geübter NLP-Anwender versteht diese psycho-genetische Grundausstattung des
Menschen und nutzt sie auf intelligente Weise. Er identifiziert und
analysiert die Programme oder Anker und begleitet bewußt bei der
Installation neuer.
Die automatische, unbewußte Steuerung durch angeborene und erlernte
Verhaltensweisen ist evolutiosgeschichtlich erklärbar und hat bereits
unseren animalischen Vorfahren gute Dienste geleistet. Heutzutage auf der
Entwicklungsstufe des homo sapiens führt eine überwiegend unbewußte
Lebensführung zu einem Verlust von Entscheidungsfreiheit und
Lebensqualität. Um die persönliche Freiheit zu vergrößern, muß der Mensch
lernen sich von unerwünschten nicht mehr adequaten Verhaltensprogrammen zu
trennen. Bei derartigen Lernprozessen kann das Know How des NLP gute
Dienste leisten, denn es wurde entwickelt, um nicht mehr adequate
Verhaltensprogramme des Menschen zu erkennen und gezielt zu verändern. Ein kompetenter NLP-Anwender kann als Therapeut seine
Mitmenschen dabei unterstützen neue Verhaltensprogramme zu erlernen.
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Geschichtlicher Hintergrund - Wie entstand
NLP?
Die Gründer des NLP Richard Bandler und John Grinder riefen in den
frühen siebziger ein Projekt zur Erforschung der Geheimnisse erfolgreicher
Kommunikation ins Leben. Kalifornien war damals wie heute ein innovatives
Zentrum der westliche Psychologie. John Grinder ein junger Professor für
Linguistik und Richard Bandler damals noch Informatikstudent der nebenbei
als Gestalttherapeut tätig war, fragten sich auf welche Weise die
erfolgreichen "Zauberer" der Psychotherapie andere Menschen so beeinflussen
konnten, daß hartnäckige Symptome, wie zwanghafte Gewohnheiten, heftige
Ängste oder psychosomatische Beschwerden in kurzer Zeit geheilt wurden. Auf
die Frage, wie die Kommunikation zwischen Therapeuten und Patienten so
erfolgreich gestaltet werden konnte, kam von den Therapeuten meist eine
ähnliche und wenig hilfreiche Antwort: "Das ist Intuition. Das kommt aus
dem Bauch raus."
Mit dieser Antwort gaben sich Richard Bandler und John Grinder jedoch nicht
zufrieden. Sie wollten wissen, woraus diese sogenannte Intuition bestand.
Erfolgreiche Therapeuten verfügen über die theoretischen Erkenntnisse der
psychologischen Wissenschaft, doch über dieses Wissen verfügen die weniger
erfolgreichen Therapeuten auch. Deshalb mußte das Geheimnis der
erfolgreichen Kommunikation etwas anderes sein. Um der Sache auf die Spur
zu kommen benutzten Bandler und Grinder die Methode des Master Modeling:
Sie beobachteten Star Therapeuten bei ihrer Arbeit. Insbesondere Virginia
Satir die große Lady der systematische Familientherapie, Fritz Perls den
genialen Gründer der Gestalttherapie und Milton Erickson den legendären
Meister der Hypnosetherapie. Dabei wurden Video- und Tonbandaufzeichnungen
gemacht und bis ins kleinste Detail analysiert: Wie verhielten sich die
Therapeuten? Wie reagierten sie? Wann und wie sagten sie etwas? Wann und
wie bewegten sie sich? Die Forschungsergebnisse waren faszinierend und oft
verblüffend simpel. Sie wurden analysiert, extrahiert und anschließend so
formuliert, daß jeder Mensch das erfolgreiche Verhalten nachvollziehen
kann. Diese Erkenntnisse bildeten die Grundlage des NLP. John Grinder und
Richard Bandler begannen schon bald ihr Wissen in Bücher und Seminaren
weiterzugeben. Gemeinsam mit Leslie Cameron-Bandler , Judith Delozier und
Robert Dilts entwickelten sie aus dem gewonnenen Extrakt therapeutisch
nützliche Verhaltensweisen - einen psychologischen Werkzeugkoffer, der von
jedem Menschen in vielen Situationen eingesetzt werden kann. Er entpuppte
sich als enorm Effektiv und fand schnell Verbreitung, nicht nur im Bereich
der Psychotherapie, sondern überall dort, wo menschliche Kommunikation
wichtig ist.
Die Einführung von NLP in Deutschland begann mit dem Hamburger
Diplompsychologen Thies Stahl. Er verfügte bereits über eine Ausbildug in
Gesprächs-, Gestalt-, Hypnose- und Familientherapie und reiste 1980 nach
Kalifornien, um sich bei Grinder und Bamndler weiterzubilden. Thies Stahl
übersetze das erste NLP Buch ins Deutsche und gründete 1981 die Deutsche
Gesellschaft für NLP. Seitdem verbreitet sich das Wissen von Strukturen
erfolgreicher Kommunikation auch im deutschsprachigen Raum recht schnell.
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Elemente des NLP sind:
Kommunikation

Wahrnehmung
Veränderung
Wechsel
von Zuständen
Erreichen
von Zielen
Erwerb
von Fähigkeiten

Konfliktmanagement
Flexibilität
Kreativität
Innere
Strategien
Persönliches
Wachstum
Bewußtseinsentwicklung
Vergangenheitsbewältigung
Zukunftsgestaltung
Werte
und Bewertung
Gesundheit
und Heilung
Trance
und Hypnose
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Aus rechtlichen Gründen beachten Sie
bitte folgenden Hinweis: Grundsätzlich soll bei keiner unserer
aufgeführten Therapien der Eindruck erweckt werden, dass diesen ein
Heilversprechen zugrunde liegt. Eben so wenig kann aus den Ausführung
abgeleitet werden dass, Linderung oder Verbesserung eines
Krankheitszustandes garantiert oder versprochen werden.